Gedenkstunde am Volkstrauertag auf dem Oppumer Friedhof

Wie bereits in den Jahren zuvor wurde am Volkstrauertag in einer Gedenkstunde auf dem Oppumer Friedhof der Toten der beiden Weltkriege und der Opfer von Gewaltherrschaft gedacht. Zudem erleben wir in den letzten Jahren die Not der aus Kriegsgebieten geflüchteten Frauen, Männer und Kinder. Wir haben also Grund genug, uns auch in Zukunft der Kriegsschrecken zu erinnern und uns für den Frieden einzusetzen.

Seit 2019 ist hier der Bürgerverein Krefeld-Oppum 1960 e.V. federführend.

Unter Beteiligung der St. Sebastianus Schützengesellschaft 1652 e.V. Krefeld-Oppum mit ihren Kompanien und dem Königshaus, der Freiwilligen Feuerwehr Oppum, der Musketiere der Schützengesellschaft Untergath 1959 e.V., des Freicorps von Lützow und den Bürgern aus Oppum, konnte die Gedenkstunde angemessen durchgeführt werden.

In der Trauerhalle übernahm Gerlinde Wettingfeld die musikalische Gestaltung.
Die Ansprache wurde als Dialog von Pfarrerin Katrin Fürhoff und Pfarrer Hans Russmann gesprochen.
Das traditionelle Totengedenken sprach Jürgen Wettingfeld, Bezirksvorsteher Oppum/Linn.
Das Friedensgebet wurde von Pfarrer i.R. Udo Degen gesprochen.

Die Leitung mit der Begrüßung und Schlussansprache übernahm Ratsfrau Karin Späth, Vorsitzende des Bürgerverein Krefeld-Oppum.

Beim Gang zur Trauerhalle und zum Ehrenmal, wo die Kranzniederlegung erfolgte, begleitete das Schützentrommlercorps die Veranstaltung angemessen.

Der Oppumer Bürgerverein ist der Meinung, dass diese kleine Gedenkstunde erhalten bleiben sollte und muss.

„Denn ohne Erinnerung, ohne das Lernen aus der Geschichte ist keine Versöhnung und damit auch kein dauerhafter Frieden möglich.“

Dazu braucht man Mut – aber wir sind sicher – „In Oppum haben wir den Mut.“